5 Minuten mit Drohnenexperte Alan Chiaruttini
Alan Chiaruttini, einer unserer Cooper’s Stars, arbeitet als Windows Engineer bei einem grossen Pharmaunternehmen in Basel. Neben seinem Beruf ist er ein begeisterter Drohnenbesitzer. Die Rede ist hier nicht von einer Militärdrohne, sondern von einem kleinen Gerät, welches durch die Luft fliegt, eine Kamera hat und im Radius von 360 Grad Bilder aufnehmen kann. Der Drohnenpilot steuert sein Fluggerät indem er am Boden steht und eine Fernsteuerung hält. Zurzeit kommen immer mehr günstige Modelle auf den Markt und eine Drohne zu besitzen wird zum Trend. Das wachsende Interesse an Drohnen ist verständlich: Wieso sollte man ein simples Foto schiessen indem man am Boden steht, wenn man mit einer fliegenden Kamera von hoch oben spektakuläre Fotos schiessen kann? In diesem Interview erzählt Alan mehr über diese faszinierende Technologie.
Alan, was hat dich dazu bewegt deine erste Drohne zu kaufen?
Ich arbeite nicht nur als Windows Engineer in der IT, sondern bin auch ein ausgebildeter Pilot. Wenn ich in das Cockpit eines Flugzeuges schaue und all die Knöpfe und blinkende Lichter sehe, dann werde ich wirklich emotional, ich liebe diese ganze Luftfahrttechnik. Wenn ich meine Drohne fliege, erlebe ich eine wunderschöne Kombination von meinen beiden Leidenschaften: die Technik und das Fliegen.
Ist eine einfach eine Drohne zu fliegen?
Ja, die neueren Modelle sind sehr einfach zu steuern. Du kannst sogar die Fernsteuerung einfach auf den Tisch legen und die Drohne schwebt neben dir in der Luft, das war mit älteren Modellen nicht möglich! Es ist auch viel schwieriger ältere Modelle zu fliegen. Ich habe mir sogar eine kleine Drohne ohne Kamera selbst gebaut bevor ich mir mein teures Fluggerät gekauft habe, so konnte ich das Fliegen üben.
Was für Aufnahmen machst du mit deiner Drohne?
Hauptsächlich Fotos von Berglandschaften. Meine Familie besitzt ein Ferienhaus auf der Mörlialp in Obwalden und dort fliege ich am meisten. Der Mann, der im lokalen Skigebiet die Pistenwalze fährt, hat mich mal gefragt ob ich mit meiner Drohne einen Film von ihm bei der Arbeit machen würde. Ich habe ihm den Gefallen getan und er hat sich sehr darüber gefreut. Irgendwann würde ich gerne einen Film vom ganzen Skigebiet machen und die Namen jeder Skipiste dazu einblenden. Vielleicht wäre die Marketingabteilung des lokalen Tourismusbüros daran interessiert, wenn er fertig ist.
Du verwendest deine Drohne also meist für Videoaufnahmen.
Ich mache auch viele Fotos damit. Ausserdem gibt es auch eine andere Verwendung der Drohne, die nichts mit Fotos und Videos zu tun hat und mehr ein «Erlebnis» ist: Du ziehst eine First Person View (FPV) Brille an, die aussieht wie eine Tauchermaske und dir ermöglicht direkt durch die Kamera zu schauen. Wenn du die Brille trägst, fühlt es sich an als würdest du fliegen. Es sieht sehr lustig aus, wenn du Leute beobachtest, die das tun, weil sie sich oft nach vorne oder hinten beugen oder sich bücken wenn die Drohne auf einen Baum zusteuert.
Bist du zufrieden mit dem Modell deiner Drohne, der DJI Inspire 1?
Im Prinzip ja, es ist ein gutes Modell, jedoch überlege ich mir ein kleineres, leichteres Modell der DJI zu kaufen. Die neueren Modelle verfügen über die Funktionalität, dass sie «automatisch Objekte vermeiden». Das wäre wirklich nützlich! Zudem wiegen sie nur rund 700 Gramm. Meine Drohne wiegt 3 Kilo und kommt in einer grossen Schachtel. Ich könnte sie im Rucksack tragen, doch sie ist sehr schwer. Normalerweise fahre ich mit dem Auto an einen Aussichtspunkt und fliege sie von dort aus. Es wäre schön, wenn ich sie auf eine Wanderung mitnehmen könnte und von einem beliebigen Ort auf der Wanderung fliegen könnte.
Was für Programm verwendest du um deine Videos zu bearbeiten?
Auf meinem Tablet und mit dem iPhone verwende ich eine App namens “Quick”. Mit dieser App kann ich die Bilder grob bearbeiten. Wenn ich mehr ins Detail gehen will, benutze ich das Apple Tool «Final Cut Pro» auf meinem Mac.
Gibt es Vorschriften für Drohnenpiloten?
In der Schweiz muss jede Drohne, die mehr als 500 Gramm wiegt versichert sein. Viele Leute wissen das nicht. Natürlich darf ich meine Drohne nicht überall fliegen, zum Beispiel ist es verboten über Menschenmengen zu fliegen. Alle Informationen für Drohnen sind auf der Webseite des Bundesamts für Drohnen und Flugmodelle zu finden.
Du scheinst sehr gut informiert zu sein, ist jeder Drohnenbesitzer so verantwortlich wie du?
Leider nein. Drohnen sind heute so einfach erhältlich und es gibt viele billige Modelle auf dem Markt, also kann jeder sich einfach eines kaufen und anfangen zu fliegen. Ich gehe immer respektvoll mit meiner Drohne um, weil ich es vermeiden will, dass zu viele Regeln aufgestellt werden, welche auch mein Hobby beeinträchtigen würden.
Allerdings erinnere ich mich an einen Vorfall, bei welchem auch ich Reklamationen bekam wegen meiner Drohne. Ich habe einen Film vom Haus eines Freundes aufgenommen, welches auf einem Hügel liegt. Daraufhin kamen die Nachbarn aus ihrem Haus und haben sich beschwert. Ich musste ihnen das harmlose Video zeigen, um sie zu beruhigen. Ich glaube in Zukunft wird jeder Drohnenbesitzer eine Lizenz haben, so wie ein Autonummernschild, welches für jede Drohne individuell ist. Das wäre eine gute Idee.
Zum Schluss des Interviews dürfen wir dir noch ein paar unkonventionelle Fragen stellen, welche wir all unseren Coopers Blog Befragten stellen?
Klar.
Mac oder PC?
Für den privaten Gebrauch Mac. 100%.
Meine Lieblingsapp ist:
“Meteosuisse” und “DJI GO” (Meine Drohnenapp).
Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
1) Einen grossen Lastwagen mit einem Wassertank.
2) Meine Drohne.
3) Pasta.
Beende diesen Satz bitte: “Ich liebe es in der IT zu arbeiten weil... es flexibel ist.
Vielen Dank Alan Chiaruttini.
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