Coopers World

5 Minu­ten mit Pro­cess & IT Con­sul­tant Ben­ja­min Wenk

20. Oktober 2021
5 Minuten mit Process & IT Consultant Benjamin Wenk

Wir haben ein Interview mit unserem unersetzlichen Kollegen Benjamin Wenk geführt. Benjamin ist seit März 2017 bei Coopers und arbeitet mittlerweile als Process & IT Consultant. Was das ist und was er davor bei uns gemacht hat, lest ihr im Interview.

Benni, du bist gelernter Versicherungskaufmann. Was hat dich in die Personalberatung verschlagen?
Genau, meine Spezialgebiete waren Pensionskasse sowie Lebensversicherungen. Nach der Lehre habe ich auch eine Weile in dem Bereich gearbeitet. Alles in allem war mir der Job jedoch zu eintönig. Ich habe mich nach mehr Abwechslung gesehnt.

Und die hast du in der Personalberatung gefunden?
Absolut! Vor meinem Einstieg bei Coopers war ich bereits bei einem Personaldienstleister. Aufgrund einer Restrukturierung wurden Leute entlassen; da ich zu den Neuen zählte, betraf das leider auch mich. Da mir die Branche aber wirklich gefiel, habe ich dort gezielt nach einem Job gesucht.

Eine glückliche Fügung für uns, so bist du nämlich in unserem Team gelandet. In welcher Rolle bist du bei Coopers gestartet? 
Für mich auch! Als Talent Resourcer habe ich anfangs mehrere Consultants in der Talentakquise unterstützt. Mit dem ansteigenden Volumen unserer MSP Accounts bin ich dann nach gut einem Jahr in das Team von Alessia gewechselt.

Was richtig cool ist, ist dass ich im 2019 neben der Arbeit mein Studium beginnen konnte. Ich habe mein Arbeitspensum auf 60% reduziert und kann so nun beides parallel verfolgen. Coopers ist da sehr flexibel. Etwa bekomme ich in Prüfungszeiten frei oder kann mehr arbeiten, wenn Semesterferien sind. Das ist grossartig!

Toll, dass das geht. Was studierst du denn, Benni?
Ich studiere Betriebswirtschaft im Bachelor-Studiengang an der Fachhochschule Graubünden. Im Vergleich zu Vollzeitstudierenden habe ich bei Coopers die Möglichkeit, vieles aus der Theorie gleich in die Praxis umsetzen. Und auch umgekehrt ist es hilfreich, mit einem praxisorientierten Mindset an das Lernmaterial heranzugehen. Man hat eine ganz andere Perspektive, wenn man beide Seiten kennt und lebt.

Eingangs haben wir schon geschrieben, dass du aktuell als Process & IT Consultant tätig bist, gar nicht mehr in der Rekrutierung. Hat das auch mit dem Studium zu tun oder wie kam es dazu?
Das war eher ein schleichender Prozess. Das Recruiting hat mir echt Spass gemacht. Doch ab Ende 2019 landeten immer mehr Anfragen für interne Projekte auf meinem Tisch. Das wurde im Laufe von 2020 mehr, da wir intern eine Systemumstellung vorgenommen haben. Das hat fast meine gesamte Arbeitszeit beansprucht.

Die Nähe dieser Projekte zu meinen Studieninhalten hat meine Freude für diese Aufgaben zusätzlich verstärkt. Einige Uni-Praxisprojekte konnte ich direkt im Rahmen der Arbeit bei Coopers umsetzen; zwei Fliegen mit einer Klappe, genial. Im Herbst 2020 kamen Denise und Chris mit dem Vorschlag auf mich zu, mich ausschliesslich um die interne IT und Prozessaufgaben zu kümmern. So wurde ich zum Process & IT Consulant.

Sehr cool! Was machst du in dieser Rolle? Kannst du uns ein Beispiel nennen?
Ich bin erste Anlaufstelle für unternehmensinterne Anliegen rund um IT und Prozessstruktur. Das lief bisher nicht so zentralisiert ab, wie wir es uns gewünscht haben. Unsere Teams arbeiten agil und sehr eigenständig, das führt schnell zu unterschiedlichen Vorgehensweisen. Gerade in der neuen Systeminfrastruktur konnte ich vereinheitliche Prozesse schaffen, etwa für die Datenablage. Wir befinden uns nach wie vor in einer Wachstumsphase, da ist es essenziell, dass alle Mitarbeiter stets die gleichen Informationen erhalten und wissen, wo sie diese finden. Eines der obersten Ziele ist es, das Wissen unserer klugen Köpfe zu bündeln.

Alessia, Denise und Chris haben erkannt, dass mir das wirklich liegt und mir den Raum und die Möglichkeit gegeben, darin zu wachsen und mich weiterzuentwickeln. Meine neue Rolle bietet genau das, was ich ursprünglich gesucht habe – Abwechslung pur! Oft weiss ich morgens nicht, was genau mich tagsüber alles erwartet. Für manche ist das nichts, aber für mich ist es genau das Richtige – auch, weil es mitunter ganz untypische Dinge sind.

Was denn zum Beispiel?
Für unser neues Office habe ich zum Beispiel gemeinsam mit anderen Kollegen einen Grill organisiert, wir haben unseren Töggelkasten aufgebaut und ich habe auch schon mal mit dem Rasenmäher ein paar Bahnen im Garten gedreht. Das bringt einfach Abwechslung in den Alltag.

Das alles in einem 60% Pensum unterzubringen ist bestimmt nicht immer einfach, oder? Wie organisierst du dich?
Das stimmt. Ich bin sehr effizient geworden. Ich arbeite sehr zielorientiert und verschwende keine Zeit mehr.

Wie gelingt dir das?
Das Planungstool von Microsoft mit den Buckets finde ich sehr hilfreich und gut für eine Übersicht zu laufenden Projekten.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich lange dachte, ich sollte eine moderne, digitale To-Do-Liste pflegen. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass es der Mix macht für mich – eine physische Liste auf Papier kombiniert mit digitalen Tools. Den Zettel mit mir herumtragen, etwas aufschreiben und der mechanische Prozess des Durchstreichens, das hilft mir enorm.

Vermutlich landen immer viele Punkte auf deiner Liste. Was machst du denn, um mal abzuschalten, Benni?
Das stimmt, in der Rolle habe ich von Natur aus hauptsächlich mit Problemen zu tun und bin am Feuer löschen. Das kann schon manchmal frustrierend sein. Um abzuschalten und mich davon zu lösen, gehe ich gerne raus in die Natur. Ein langes Wochenende beim Campen und viel Angeln, das tut mir gut.

Das klingt wunderbar. Benni, das Interview neigt sich dem Ende zu und gleich kannst du einen weiteren Punkt von deiner Liste streichen. Aber vorher haben wir noch ein paar unkonventionelle Fragen, mit denen wir stets unsere „5 Minuten mit..." Interviews abschliessen. Bereit?
Schiess los!

Mac oder PC?
Ganz klar PC, Apple ist gar nicht meins.

Meine Lieblings-App ist...
Windy und MeteoSwiss, beides zum Angeln unverzichtbar.

Wem sollten wir unbedingt auch auf Instagram folgen?
Dem @fcbasel1893 natürlich

Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Puh, ich bin da eher pragmatisch, da ich von der Insel gerne wieder runter will. Also ein Feuerzeug, ein Messer und ein Fischnetz.

Hast du ein geheimes Laster (guilty pleasure)?
Wahrscheinlich, dass ich mich im Fussballstadion ab und zu mal nicht so gesittet benehme, wie sich das gehört.

Beende diesen Satz bitte: „Ich liebe es in meinem Job zu arbeiten, weil"..."
...mir jeden Tag was Neues um die Ohren fliegt und das macht unglaublich Spass.

 

Vielen Dank, Benni, für deine Zeit und für das Interview.