Früh morgens, noch bevor Touristen die Altstadt Stockholms erobern, dreht Dilan ihre Joggingrunde durch Gamla Stan. Kurz darauf sitzt sie am Laptop und beginnt ihren Arbeitstag. Nach getaner Arbeit trifft sie sich mit Freunden im hippen Coco & Carmen zu Dinner und Drinks. Und am Wochenende steht ein Ausflug in den Stockholmer Schärengarten an.
Urlaubsfeeling im Arbeitsalltag. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Aber eben nur fast. Denn für immer mehr Menschen wird dies zur Realität – so auch für unsere Kollegin Dilan Gül, Talent Acquisition Consultant bei Coopers. Workation nennt sich das.
Was ist Workation?
Workation ist ein Kofferwort aus den englischen Begriffen Work + Vacation = Workation. Dabei geht man wie gewohnt seiner beruflichen Tätigkeit nach, nur sitzt man weder im Büro noch im Homeoffice, sondern irgendwo anders auf der Welt – im Fernoffice.
Demnach vereint Workation die zwei vermeintlichen Gegensätze von Arbeit und Freizeit respektive Urlaub. Denn wer in den Ferien ist, denkt selten an die Arbeit (wohingegen der ein oder andere sicher auch mal bei der Arbeit vom Urlaub träumt).
Digitale Nomaden haben es vorgemacht: Zum Arbeiten braucht es lediglich eine stabile, sichere und schnelle Internetverbindung. Zu dieser Erkenntnis kamen letztes Jahr viele, die sich pandemiebedingt von einem Tag auf den anderen exklusiv im Homeoffice wiederfanden.
Die Corona-Pandemie hat moderne Arbeitsmodelle wie mobiles Arbeiten und Homeoffice in ungeahnte Dimensionen katapultiert. Die technischen Voraussetzungen sind nun erfüllt und die Erfahrungen zeigen, dass Zusammenarbeit auch remote funktioniert. Es macht keinen Unterschied, ob man sich von daheim ins Meeting einwählt oder aus einem Coworking-Space in Brasilien. Zumindest nicht für die Arbeit per se, für den Arbeitnehmer hingegen schon: Gleichzeitig die Welt kennenlernen und ganz normal arbeiten. Davon konnte man vor Corona nur träumen!
Workation ist gut für die Seele – und die Motivation!
Es tut einfach gut, die Arbeit vorübergehend an einen schönen Ort zu verlegen und mal wieder etwas Neues zu erleben. Türkisfarbenes Wasser hinter dem Laptop funkeln sehen, den kulinarischen Horizont erweitern oder sich durch eine Weltmetropole treiben lassen. Das ist aufregend, inspirierend und nicht zuletzt auch motivierend.
Leider eignet sich Workation nicht für jeden Beruf. Ein Kassierer oder eine Ärztin können ihre Arbeit nicht im Koffer verstauen, um sie anderswo auszupacken und unbeirrt fortzusetzen. Das Privileg einer Workation haben insbesondere Freiberufler, Selbständige und immer mehr Angestellte, deren Tätigkeit vorrangig am Computer stattfindet. Dazu zählen etwa Informatiker, Designer, Online-Marketer – und eben auch Coopers Mitarbeiter.
Wir bei Coopers finden, das Workation-Konzept passt ausgezeichnet zu unserer modernen und weltoffen Unternehmenskultur. Wir pflegen ohnehin ein starkes Vertrauensverhältnis untereinander und alle Mitarbeitenden handeln in hoher Eigenverantwortung – unabhängig vom Arbeitsort. Wir sind überzeugt, je zufriedener unser Coopers Team ist, umso motivierter und produktiver ist es. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Daher haben wir offiziell vier Wochen Workation für all unsere Mitarbeitenden eingeführt. Dilan war die erste, die es genutzt hat und war hellauf begeistert von ihrer Workation-Zeit in Stockholm. Sie empfand es als grosse Bereicherung, Arbeit und Reisen vereinen zu können. Trotz regulärem Arbeitspensum konnte sie neue Energie tanken und kam gut erholt zurück.
Du würdest auch gerne von unserem Workation-Angebot profitieren und Teil unserer fantastischen Coopers Family sein? Dann schicke uns deine Bewerbungsunterlagen, wir suchen aktuell Verstärkung.
Euer Coopers Team
PS: Stay tuned – wir haben mit Stephan Mahler von Procloud über workation gesprochen. Er und sein Team praktizieren dies bereits seit mehreren Jahren. Das Interview mit ihm erscheint in Kürze auf dem Coopers Blog.
Foto von Avi Richards via Unsplash
_1.svg)